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Schilddrüse

Erkrankungen der Schilddrüse können sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. So können Stoffwechsel- und Befindlichkeitsstörungen auf eine Über- oder Unterfunktion des Organs hinweisen, welche über die Bestimmung von Schilddrüsenhormonen verifiziert oder ausgeschlossen werden.

Eine Entzündung der Drüse führt zu Schmerzen, eventuell auch zu einer Vergrößerung des Organs mit Druck- oder Engegefühl im Halsbereich. Es gibt jedoch auch Schilddrüsenerkrankungen die lange Zeit symptomlos verlaufen und erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden auslösen.

Die häufigste Schilddrüsenerkrankung ist die Schilddrüsenvergrößerung (Struma) mit und ohne Knoten, bedingt durch einen Jodmangel. In sehr seltenen Fällen kann ein Schilddrüsenknoten bösartig sein, deshalb sollte jeder Knoten weiter abgeklärt werden.

Die zwei wichtigsten Formen der Schilddrüsenentzündung gehen auf eine fehlgeleitete Reaktion des körpereigenen Immunsystems zurück. Dabei handelt es sich um die Hashimoto-Thyreoiditis und den Morbus Basedow. Während die Hashimoto-Thyreoiditis zunächst oft mit einer Schilddrüsenüberfunktion einhergeht, später aber zu einer dauerhaften Unterfunktion führt, ist der Morbus Basedow stets mit einer Schilddrüsenüberfunktion verbunden.

Ein Schwerpunkt in unserer Praxis ist die sonographische Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen. Medikamentöse Therapien und falls notwendig weitere spezifische Therapien können von uns eingeleitet werden.